- Der Film folgt sechzehn Hauptpersonen in einer fiktiven deutschen Stadt, die aus der infrastrukturellen und kulturellen Ästhetik der meisten Bundesländer zusammengesetzt ist.
− Von den sechszehn Hauptfiguren, sind sechs emigrierter Herkunft.
− Die Nationalitäten sind Türkisch, Italienisch, Polnisch, Griechisch, Serbisch und Marokkanisch.
− Die Hauptfiguren teilen sich in fünf Gruppen
(gemessen an den fünf größten Ballungszentren –
Ruhrgebiet, Berlin, Hamburg, Stuttgart, München)
wobei jeder Gruppe eine bestimmte Ballungskultur anhaftet.
− Gruppe I: zwei Personen, Gruppe 2: drei Personen,
Gruppe 3: vier Personen, Gruppe 4: fünf Personen, Gruppe 5: zwei Personen.
− Somit teilt sich die Geschichte in fünf Segmente, die gegeneinander, miteinander und
zueinander komponiert und geschnitten werden.
− Die Storys laufen chronologisch und parallel, aber nicht relevant übergreifend.
− Hochdeutsch mit Teilen von lokalen Idiomen ist die Hauptsprache, daneben wird türkisch, italienisch, polnisch, griechich, serbisch und marokkanisch in dem offiziellem nationalem Idiom gesprochen, die mit filmischen Untertiteln dargestellt werden
(keine konventionellen, weissen am unteren Bildrand).
 − Jeder der Figuren (Haupt- und Nebenfiguren) ist mit jedem anderen verbunden, durch jemanden den er kennt. Diese Verbindungen zwischen den Gruppen besitzen jedoch keinerlei Storyrelevanz.
− Die Ästhetik und Infrastruktur der Stadt ist eine eklektische Mischung verschiedenster Epochen des
20.Jahrhunderts, es mischen sich Straßenbahnen aus den ’20 Jahren, Autos aus den `50,
bis hin zu Aufzügen aus dem beginnendem 21. Jahrhundert.
− Das Kostüm- und Setdesign ist eklektisch doch sind die Grenzen klar im 20. Jahrhundert gesetzt.
− Fernsehen und Film sind die Hauptmedien.
− Die Telekommunikation ist jedoch stark eingeschränkt.
Es gibt anscheinend keine Telefone, kein Fax, kein Computer, kein Internet.
Die Menschen treffen sich in ihrem Treiben.
Es gibt somit keine Virtualität innerhalb der sozialen Verbindungen.
− Es wird NUR instrumentale Musik verwendet.
− Sprache findet lediglich innerhalb konkreter Kommunikation statt. Kein Off.
− Es sind acht Männer und acht Frauen.
− Bei den Männern sind fünf hetero-, zwei homo- und einer transexueller Natur.
− Bei den Frauen sind fünf hetero-, zwei homo- und eine bisexueller Natur.
− Wir haben vier Paare. Eine hetero-, zwei homosexuelle und eine hetero-bisexuelle. Das bedeutet das
acht Personen in keiner festen Beziehung sind, was aber nicht bedeutet, das sie keine emotionalen
und/oder sexuelle Bindungen zueinander haben oder entwickeln.
− Religion gibt es nur in dezenten Äusserungen, die als Meinungen, Hoffnungen und/oder als
persönlicher Glaube dargestellt wird. Nie als Lehre, Offenbarung und/oder Mission.
Kein massiver Konfkiktgrund innerhalb der Geschichten.
− Alle Geschichten laufen filmchronologisch, doch gibt es einen sehr flexiblen (kameratechnischen) Umgang mit der raumzeitlichen Ordnung innerhalb des Filmbildes.